SVP-K.Abg. Alfreider zufrieden über Konkretisierung seines Beschlussantrages
Ministerpräsident Matteo Renzi hat angekündigt, im Rahmen des Stabilitätsgesetzes die Bargeldgrenze von 1000 auf 3000 Euro anheben zu wollen. Eine erfreuliche Nachricht für die SVP-Kammerabgeordneten, allen voran Fraktionssprecher Daniel Alfreider. „Wir haben bereits im Juli im Parlament einen Beschlussantrag eingebracht, der mehrheitlich genehmigt wurde und die Regierung auffordert, die Bargeldgrenze zu erhöhen sprich europäischen Standards anzugleichen“, erklärt Alfreider . Die Regierung ist – laut jüngsten Aussagen von Premier Renzi – der Anfrage nachgekommen und wird nun die Abschaffung der 1000-Euro-Bargeldgrenze voraussichtlich im anstehenden Haushaltsgesetz vorschlagen.
hds begrüßt Ankündigung von Ministerpräsident Renzi
„Mehr Wertschöpfung in Grenzregion Südtirol“
Der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol begrüßt in einer Aussendung die Ankündigung des Ministerpräsidenten Matteo Renzi, mit den Stabilitätsgesetz auch die Anhebung der Obergrenze für Bargeldzahlungen vorzusehen. „Die angekündigte Anhebung von 1.000 auf 3.000 Euro ist ein Schritt in die richtige Richtung und sorgt für mehr Wettbewerbsfähigkeit vor allem im Südtiroler Einzelhandel“, erklärt dazu hds-Präsident Walter Amort. Der hds hatte sich über den gesamtstaatlichen Dachverband Confcommercio für eine derartige Anhebung eingesetzt. Das Stabilitätsgesetz wird demnächst dem Parlament vorgelegt.
Mit diesem Schritt gleicht Italien diese Bestimmung den anderen europäischen Ländern an. „In den vergangenen Monaten hat es immer wieder Versuche und Vorschläge gegeben, um diesen offensichtlichen Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Ländern, wo die Bargeldgrenze weit höher liegt, auszumerzen. Hoffentlich folgt dieser Ankündigung auch die definitive Umsetzung. Für Südtirol wäre diese Harmonisierung mit den Bestimmungen in anderen europäischen Ländern eine bedeutende Maßnahme, denn sie schafft mehr Wertschöpfung besonders in Grenzregionen, wo im benachbarten Ausland wie in Österreich und der Schweiz andere Bestimmungen gelten“, sagt der hds-Präsident abschließend.