Raika Lana

Sommer aktiv: „Zehn spannende gemeinsame Sommerwochen mit der Caritas“

by Radio Sonnenschein

sommeraktiv_1Kinder mit und ohne Beeinträchtigung, italienischer und deutscher Muttersprache, mit und ohne Migrationshintergrund aus Meran haben heuer gemeinsam einen schönen und spannenden Sommer mit der Caritas verbracht. Sie haben sich fast täglich getroffen und sind bei Spielen, Ausflügen, Kreativ- und Sportangeboten immer mehr zusammengewachsen. Verschiedene Firmen und Organisationen haben auch Kindern aus sozial schwächeren Familien die Teilnahme am Sommerprogramm ermöglicht.

In insgesamt zehn Wochen haben die Kinder und Jugendlichen Käse hergestellt, sich in  Geschicklichkeitsübungen im Waldpark von Schloss Pienzenau geübt, Ausflüge mit Lamas unternommen, im Klettergarten geübt und sich bei Waldausflügen, Sport- und Kreativtagen im Schloss Pienzenau gemeinsam ausgetobt. Eingeteilt in drei verschiedene Gruppen mit entsprechend ausgebildeten Betreuern kamen alle der fast 80 jungen Teilnehmer beim gemeinsamen Ferienprogramm auf ihre Kosten.

sommeraktiv_2Die drei Gruppen – eine mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit schweren Behinderungen, eine weitere mit Kindern und Jugendlichen im Autismus Spektrum und eine bunt gemischte Gruppe von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung, deutscher und italienischer Muttersprache aus verschiedenen Kulturkreisen  – brachen jeden Tag von unterschiedlichen Treffpunkten zu den unterschiedlichen Unternehmungen auf. „Die Kinder und Jugendlichen sind im Laufe des Sommers immer mehr zusammengewachsen, haben sich gegenseitig unterstützt, miteinander gelacht, gezankt und sich wieder versöhnt – wie in einer großen Familie“, berichtet Hanspeter Schönthaler, der „Sommer aktiv“ im Auftrag der Caritas gemeinsam mit elf Betreuern koordiniert hat.

sommeraktiv_3„Das Wichtigste für uns als Caritas war es, ein Gemeinschaftsgefühl aufzubauen, damit ein Umfeld entstehen kann, in dem die Kinder wachsen und sich entwickeln können – auch solche, die sonst aufgrund ihrer Beeinträchtigung, ihres Andersseins oder wegen sprachlicher Barrieren manchmal ausgeschlossen werden“, erklärt die Verantwortliche der Initiative, Caritas-Mitarbeiterin Paula Tasser. Auch das Konzept des zweisprachigen Programms habe sich bewährt: „Die Kinder haben schnell gelernt, sich auf Italienisch oder auf Deutsch auszudrücken und miteinander zu kommunizieren“, freut sich Tasser. Sie bedankt sich beim Lions Club Meran, bei der Firma Bau Service Meran, beim Vinzenzverein Obermais und bei der Pfarrcaritasgruppe Algund: „Sie haben 17 Kinder aus sozial schwachen Familien die Teilnahme am Sommerprogamm ermöglicht“, betont Tasser.

 

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