Investigativer Journalismus, der nicht nur über Text sondern verstärkt auch über Bilder und Infografiken kommuniziert: ist dies der Weg, der aus der Krise des traditionellen Journalismus führen kann? Die Form des Visuellen Journalismus hat ihren Ursprung im angelsächsischen Raum und findet auch bei uns immer häufiger Anwendung: Vom 30. Juni bis zum 2. Juli 2016 organisiert die Freie Universität Bozen mit der #VJSS2016 eine Summer School mit international renommierten Dozenten.
Vom 30. Juni bis 2. Juli 2016 wird die unibz am Campus Bozen eine Summer School für Visuellen Journalismus abhalten. Ein Thema, auf das Kris Krois und Matteo Moretti – Organisatoren und Dozenten der Fakultät für Design und Künste – bereits den Schwerpunkt ihrer Vorlesungen legen. Mit ihren Studierenden haben sie verschiedene Projekte des Visuellen Journalismus realisiert und auf der Forschungsplattform visualjournalism.unibz.it geteilt. Im vergangenen Jahr gewann Matteo Moretti mit seinem Projekt http://www.repubblicapopolaredibolzano.it/ den Data Journalism Award 2015 in Barcelona.
Die Summer School ist in zwei Teile gegliedert: die beiden Vormittagsveranstaltungen am Freitag und Samstag sind öffentlich und behandeln vier Themenblöcke: Research and Education through the Visual Journalism, From Data to Crossborder Journalism: Migrantfiles & #Confiscategoods, Can Newsrooms Build the (Data) Tools They Need? A Case Study of Datawrapper, Develop Data-Journalism in a Newsroom Context. Diese Veranstaltungen ist von der Journalistenkammer als Weiterbildung anerkannt.
Am zweiten Teil, dem Workshop Storytelling with Data: Do You Ask the Right Questions to Succeed? können 20 Journalisten teilnehmen, die unter Anleitung der Dozenten aktiv an spezifischen Projekten arbeiten. Anmeldefrist für die Workshops ist der 18. Mai. Informationen und Aufnahmekriterien zur Summer School finden sich unter
http://visualjournalism.unibz.it/vjss2016 – Fragen an: vjss2016@unibz.it