Raika Lana

Alperia nimmt ersten Hypercharger Italiens in Betrieb – Fotos

by Radio Sonnenschein
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Im Bild v.l.n.r.: Sergio Marchiori (CEO von alperia) – Philipp Senoner (Hardware-Entwickler und Gesellschafter von alpitronic) – Johann Wohlfarter (Generaldirektor von alperia) – Merans Bürgermeister Paul Rösch – Madeleine Rohrer ( Mobilitätsstadträtin Meran)

Meran – Alperia nimmt Italiens ersten hypercharger zum Laden von Elektroautos mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW in Betrieb

Das Elektroauto in weniger als einer halben Stunde aufladen – das ist seit heute mit der Ladestation der neuen Generation möglich, die Südtirols Energiedienstleister Alperia heute (23. Mai 2018) im Beisein von Merans Bürgermeister Paul Rösch und Madeleine Rohrer (Mobilitätsstadträtin Meran) in Meran in Betrieb genommen hat. Es ist die erste „hyper fast“ Ladestation in Italien und eine der ersten in Europa, die mit einer Leistung von 150 kW bis zu maximal 300 kW Elektrofahrzeuge lädt. Mit dem sogenannten hypercharger, entwickelt vom Südtiroler Unternehmen alpitronic, wird das Ladenetz von Alperia in Südtirol mit derzeit mehr als 100 Ladepunkten noch smarter.

Alperia6Der neue hypercharger im Zentrum von Meran nahe am Zugbahnhof kann mit einer Leistung von bis zu 150 kW laden, das ist drei Mal so viel wie eine normale Schnellladestation. So kann die Ladezeit von eineinhalb Stunden auf weniger als 30 Minuten reduziert werden. In Zukunft kann diese Ladeleistung auf bis zu 300 kW ausgebaut werden.

Madlaine Rohrer

Madeleine Rohrer (Mobilitätsstadträtin Meran)

„Wir arbeiten daran, die Zukunft intelligent und nachhaltig zu gestalten“, so Johann Wohlfarter, Generaldirektor von Alperia. „Mit der Inbetriebnahme des ersten hypercharger bieten wir ein noch innovativeres Ladenetz, damit können auch die neuen Elektroautos aufgeladen werden, welche in den nächsten Monaten auf den Markt kommen und mit immer leistungsstärkeren Batterien ausgestattet sind.“

Um die nachhaltige Mobilität in Südtirol voranzubringen, bietet Alperia ein Komplettangebot: vom grünen Strom über ein großes Netz von mehr als 100 öffentlichen Ladepunkten in Südtirol bis hin zu All-inclusive Angeboten für Private und Unternehmen mit umfangreichen Dienstleistungen. „Wir wollen einen rundum sorglosen Service anbieten, um den Umstieg auf die Elektromobilität so einfach wie möglich zu gestalten“, sagt Sergio Marchiori, CEO von Alperia Smart Mobility, jener Gesellschaft, die sich um die Elektromobilität kümmert.

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Michael Oberhauser (Software-Entwickler bei alpitronic.it)

Dank der Zusammenarbeit mit Enel in Italien und Ladestationsbetreibern in ganz Europa können Kunden von Alperia als auch jene der Kollaborationspartner die Ladestationen für Elektroautos aller Betreiber nutzen und so von einem noch größeren Netz an Lademöglichkeiten profitieren. Auf diese Weise sind für etwa 400.000 Besitzereines Elektroautos aus ganz Europa die Alperia Ladesäulen in Südtirol zugänglich und die Nutzung des E-Autos wird auch für lange Fahrten problemlos möglich.

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Peter Gruber (Hardware Entwickler bei alpitronic.it)

Diese Ladestation der neuen Generation wurde vom lokalen Unternehmen alpitronic entwickelt und feiert mit der Inbetriebnahme in Meran seine Markteinführung. Die Ladestation basiert auf einem innovativen modularen Konzept: man kann mit einer geringen Leistung beginnen und sie durch Hinzufügen einfacher Module mit der Zeit erhöhen. „Unser Ziel war es eine kompakte und leistungsstarke Ladestation zu entwickeln, zum Laden von Elektroautos aber, mit Blick auf die Zukunft, auch zum Aufladen von Lkws und Bussen“, erklärt Philipp Senoner, Geschäftsführer von alpitronic. (alpitronic.it)

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v.l.n.r.: Wolfgang Ademmer, Business Developement Manager – Andreas Oberrauch, Hardware-Entwickler und Gesellschafter Philipp Senoner, CEO – Peter Gruber (Hardware-Entwickler) – Michael Oberhauser (Software-Entwickler) (alle von der Firma alpitronic)

Der Ladevorgang mit dem hypercharger ist ganz einfach: Alperia Kunden können ihr Elektroauto einfach mit ihrer Ladekarte oder über die App fürs Smartphone aufladen. Das Aufladen ist zudem über ein innovatives Softwaresystem, entwickelt von Siemens Italien, möglich, indem die Zahlung direkt mit Kreditkarte oder über PayPal abgewickelt wird. Der hypercharger ist mit zwei Ladekabeln ausgestattet, damit zeitgleich zwei Elektroautos geladen werden können.
AlperiaDas Design der Zapfsäule wurde von den  2 Uni-Studenten 
Werner Stampfer und Moritz Kessler entworfen.

 

 Hier weitere  Eindrücke von der Pressekonferenz in Meran vom Mittwoch 23. Mai 2018

Fotos: Walter Wiedenhofer

 

 

 

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