Mit einer kleinen Feier und am Tag des Fahrplanwechsels wurden heute (9.12.2018) der neue Bozner provisorische Busbahnhof und der Infopoint ihrer Bestimmung übergeben.
Heute Sonntag 9. Dezember 2018 wurde der neue provisorsche Busbahnhof in Bozen eingeweiht. „Ein wichtiger Schritt in Richtung des Sanierungsprojekts von Zentrum Bozen“, betonte der Bürgermeister Renzo Caramaschi und erinnerte daran, dass die vorübergehende Bewegung des Busbahnhofs notwendig sei, um den künftigen Bau der PRU zwischen Südtirol, Bahnhofstrsse und Garibaldi-Strasse zu ermöglichen. und dass der neue endgültige Busbahnhof im zukünftigen Areal unter dem Bahnhof gebaut wird.
„Die Stärkung des ÖPNV ist eine wesentliche Strategie, um die Stadt Bozen immer lebenswerter zu gestalten, die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen“, bekräftigte der Bürgermeister und er betonte auch, dass „die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Provinz“, insbesondere in Bezug auf Mobilität, die für Bozen große Veränderungen und Vorteile in der Zukunft bringen wird, vom Metrobus über die Rationalisierung des Fahrzeugflusses in Südtirols Süden bis zu allen wichtigen Straßenprojekten, die die beiden Verwaltungen in der Bozener Agenda im vergangenen September festgelegt haben.
Aufgrund der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bozen, der Provinz und der SIGNA-Privatgruppe konnte der moderne temporäre Busbahnhof in einer Rekordzeit von nur 7 Monaten gebaut werden.
Am bisherigen Busbahnhof-Platz in der Perathonerstraße wird das neue Benko-Kaufhaus gebaut.
Der neue provisorische Bozner Busbahnhof, der in einer Rekordzeit von sieben Monaten errichtet wurde, ist mit der Umstellung auf den Winterfahrplan seit dem heutigen 9. Dezember offiziell in Betrieb. Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bozens BürgermeisterRenzo Caramaschi und der Präsident der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG,Martin Ausserdorfer, haben heute den Busbahnhof und den neuen Infopoint zusammen mit vielen Vertretern aus Verwaltung, Politik, Mobilität und den beteiligten Unternehmen ihrer Bestimmung übergeben. „Der neue provisorische Busbahnhof ist nicht nur ein Bozner Projekt, sondern eine der wichtigsten Drehscheiben der öffentlichen Mobilität im ganzen Land“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Zudem sei der Bahnhof auch Ausdruck moderner Mobilität und orientiere sich an europäischen Standards, verschiedene Mobilitätsformen an einem Knotenpunkt miteinander zu verbinden, so Kompatscher.
Für Bozens Bürgermeister Caramaschi eröffne der neue Busbahnhof ein neues Kapitel für die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt Bozen sowie für die Neugestaltung der Bozner Innenstadt. STA-Präsident Ausserdorfer sagte, dass die Realisierung des Projektes in so kurzer Zeit für die STA eine besondere Herausforderung und Ansporn zugleich gewesen sei. „Zu unterstreichen ist, dass es mit dem neuen Infopoint auch ein Rundumservice für die Fahrgäste gibt“, so Ausserdorfer. Dabei werde nicht nur Informations- und Schalterdienst geleistet, sondern die Fahrgäste können auch verschiedene Dienste in Anspruch nehmen. Nach den Grußworten segnete Dekan Bernhard Holzer den neuen Busbahnhof samt Infopoint. Die Musikkapelle Lengmoos umrahmte die Feier musikalisch.
Technische Details und Fahrgastzahlen
Der Bozner Busbahnhof wird vom bisherigen Standort in der Perathoner Straße provisorisch auf eine rund 6.000 Quadratmeter umfassende Fläche in der Rittner Straße verlegt mit direktem Zugang zum Bahnsteig 1 des Bozner Zugbahnhofes. Das Provisorium wird voraussichtlich zehn Jahre bestehen bleiben.
Im Jahr gibt es am Bozner Busbahnhof um die 1,6 Millionen Entwertungen/Einstiege und aktuell rund 100 Ein- und Ausfahrten pro Stunde sowie bis zu 200.000 Menschen, die in Südtirol pro Tag mit den Öffis unterwegs sind. Insgesamt hat das Land 3,33 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. Für die Umgestaltungen in der Rittner Straße seien von der Gemeinde weitere 740.000 Euro eingesetzt worden.
Ähnlich wie am Busbahnhof Brixen wird auch jener in Bozen dynamische Busspuren haben, damit alle Busse auf der relativ knapp bemessenen Fläche halten können. Die Fahrgäste können somit nicht nur schnell ein- und aussteigen, sondern bekommen auch über eine moderne Anlage mit Daten in Echtzeit alle wichtigen Infos zu Abfahren und Ankünften und durch den offenen Platz mit eigener Überdachung und neuen Aufenthaltsbuchen eine bessere Aufenthaltsqualität.
Am neuen Busbahnhof in der Rittner Straße halten ausschließlich Überlandbusse. Der überdachte Bussteig ist 75 Meter lang. Der Haltebereich ist in vier Zonen gegliedert, und zwar Nord 1 / Nord 2 sowie Süd 1 / Süd 2. Jeder Zone sind die entsprechenden Buslinien zugeordnet. Der Standort, die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Busse werden auf digitalen Anzeigetafeln angezeigt.
Die Busse aus nördlicher und östlicher Richtung fahren wie bisher über Rentsch zum neuen Busbahnhof. Hier ist für diese Busse Endstation und Abfahrtspunkt (ausgenommen sind die Busse der Linien 165, 170, 180.1, 180.2, 182, 185, die an Schultagen morgens die Route Bahnhofsplatz, Waltherplatz, Cadornastraße, Fagenstraße, Grieser Platz, Italienallee und Romstraße fahren).
Für die Busse aus südlicher und westlicher Richtung gibt es zusätzliche Ein- und Ausstiegsmöglichkeit auch direkt am Bahnhofsplatz. Ausnahmen sind die Busse der Linien 131 (Überetsch Express) und 201 (Bozen – Meran). Alle diese besonders langen Busse fahren bis zur neu errichteten Haltestelle bei der Rittner Seilbahn. Ein- und aussteigen kann man auch direkt am Bahnhofsplatz.
Die Bushaltestellen rund um den Bahnhofsplatz werden den verschiedenen Linien der Überland- und Stadtbusse neu zugeteilt und erhalten genaue Bezeichnungen, und zwar Bahnhof West A / B / C (am Westausgang des Bahnhof-Hauptgebäudes), Bahnhof Ost A / B (östlich bzw. gegenüber des Bahnhof-Hauptgebäudes), Bahnhofsallee A / B sowie Perathoner Straße Nord / Süd. Bei der Rittner Seilbahn gibt es künftig drei Haltebereiche, davon eine neue für die 18-Meter-Busse der Linien 131 und 20.
Auf der bisherigen Sasa-Haltestelle am Westausgang des Bahnhofsgebäudes (künftig: Bahnhof West B) halten ab 9. Dezember nur mehre Überlandbusse der Linien 114, 120, 131 und 139. Die Stadtbusse der Sasa werden den umliegenden Haltestellen in der Bahnhofsallee, Perathoner Straße bzw. Bahnhof Ost B zugeteilt.
Geführt wird die gesamte Struktur mit dem Busbahnhof und dem Infopoint von der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG. 24 Videokameras im Innen- und Außenbereich sollen zusätzlich für Sicherheit sorgen.
Ausserdem tritt heute (9.12.2018) in Südtirol auch der neue Fahrplan in Kraft
Inaugurata la nuova autostazione provvisoria di Bolzano
Questa mattina è stata inaugurata la nuova autostazioneprovvisoria, in via Renon, a Bolzano. „Un importante passo verso il progetto di riqualificazione di Bolzano Centro“ ha sottolineato il sindaco Renzo Caramaschi, ricordando che lo spostamento provvisorio dell’autostazione si è reso necessario per permettere la futura realizzazione del PRU tra via Alto Adige, viale Stazione e via Garibaldi, e che la nuova autostazione definitiva sarà realizzata sotto la stazione ferroviaria, nell’ambito del futuro Areale.
„Potenziare il trasporto pubblico è una strategia imprescindibile per rendere la città di Bolzano sempre più vivibile, per tutelare l’ambiente e la salute pubblica“ ha ribadito il sindaco, lodando „l‚ottima collaborazione tra Comune e Provincia„, soprattutto in tema di mobilità, che porterà al capoluogo „grandi cambiamento e vantaggi in futuro, dal metrobus, alla razionalizzazione del flusso veicolare a Bolzano Sud, a tutti i grandi progetti viari fissati dalle due Amministrazioni nell’Agenda Bolzano il settembre scorso„.
L’ottima collaborazione tra Comune di Bolzano, Provincia e il gruppo privato SIGNA, ha fatto sì che si potesse realizzare la moderna autostazione provvisoria nel tempo record di 8 mesi.