Nach 3 Jahren pandemiebedingter Pause wird die Caritas heuer am 11. November wieder ihre große Gebrauchtkleidersammlung durchführen. Der Erlös aus dem Verkauf der eingesammelten Kleider, Schuhe, Taschen und Haushaltswäsche fließt in ihre Arbeit für bedürftige Menschen im Land ein.
„Die Gebrauchtkleidersammlung ist eine der größten Freiwilligenaktionen im Land, rund 3000 Freiwillige waren daran stets beteiligt. Wir haben deshalb eine Umfrage unter den Pfarreien gemacht und sie haben uns ihre Bereitschaft signalisiert, uns nach 3 Jahren Pause wieder tatkräftig unterstützen zu wollen.
Dafür sind wir sehr dankbar, brauchen wir doch jede helfende Hand“, sagt Brigitte Hofmann, Leiterin des Bereiches Caritas&Gemeinschaft, dem die Organisation der Sammlung obliegt. Die gesammelten Gebrauchtkleider gehen auch heuer wieder an die Abnehmerfirma FWS aus Bremen (Deutschland), mit der die Caritas schon vor Jahren einen Ethikvertrag abgeschlossen hat. „Uns ist es wichtig, dass bei der Wiederverwertung ökologische und soziale Richtlinien eingehalten werden.
Die FWS-Boer-Gruppe wird die Gebrauchtkleider nach den hohen Standards des Dachverbandes ,FairWertung‘ vermarkten, das bedeutet, sie wird auch dementsprechend regelmäßig kontrolliert“, sagt Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer.
Die Caritas führt die große Gebrauchtkleidersammlung seit 1976 durch; die 3 Pandemiejahre mitgerechnet ist sie insgesamt nur 4 Mal ausgefallen und erlebt damit heuer ihre 43. Auflage. Der Erlös aus dem Verkauf der gesammelten Kleidermenge wird in verschiedenen Diensten für Menschen in Not eingesetzt. Die Pfarreien werden demnächst nähere Informationen über den Ablauf der heurigen Sammlung erhalten. Für Fragen und Informationen können sich Interessierte gerne über E-Mail an gemeinschaft.comunita@caritas.bz.it wenden.