Gut gelaunt präsentierten sich im letzten „Montagstreff“ am 13. Januar die fünf SchauspielerInnen der neuen Produktion der Vereinigten Bühnen Bozen. Julia Gschnitzer, Britta Bayer, Jasmin Barbara Mairhofer, Florian Eisner und Georg Clementi plauderten mit Barbara Bonmann nicht nur über das Stück, sondern auch über die beiden zentralen Themen die aufgeworfen werden: Altersdemenz und die Gier aufs Erbe. Viel Raum blieb aber auch um Persönliches über die Künstler zu erfahren: was waren ihre schlimmsten Erlebnisse auf der Bühne, was die schönsten, was ist die größte Gefahr fürs Theater und wie schafft man es, den Traumberuf Schauspieler auch tatsächlich ausüben zu können?
Das Auftragswerk „Romys Pool“ wird seid 10. Januar gezeigt und erzählt die Geschichte der 80jährigen, verwitweten Anna Schneider (Julia Gschnitzer), die ihr Sohn Gottlieb (Georg Clementi) zu gerne ins Pflegeheim abschieben würde, um sein Erbe, die ehemalige Pension der Familie, zu sichern. Anna hat jedoch andere Pläne. Sie träumt seit langem von einem Swimmingpool im Garten und als unverhofft eine Menge Bargeld auftaucht, setzt sie ihre Pläne entschlossen um. Der Sohn ist fassungslos, die Enkelin Michelle (Jasmin Barbara Mairhofer) begeistert. Auch Annas Tagesschwester Ines (Britta Bayer) scheint die Pläne der alten Dame zu unterstützen und Bademeister Reini (Florian Eisner) tritt an, um Anna das Schwimmen beizubringen. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten – nur soviel: die Komödie nimmt unerwartete Wendungen und nichts ist so wie es anfangs schien.
Vorstellungen gibt es in Bozen noch am 16./17./ 18./19./23./24. und 25. Januar 2014. Karten kann man unter www.theater-bozen.it reservieren. Danach wird in Bruneck gespielt und zwar am 29. und 31. Januar sowie am 1. und 2. Februar 2014.
Der Download des „Montagstreffs“ bieten allen die Gelegenheit, das sympathische Ensemble kennenzulernen und spannende berufliche und private Einsichten zu nehmen.