
In den letzten Jahren konnten Bozens Seniorinnen und Senioren an hochsommerlich heißen Tagen auf ein wichtiges Hilfsangebot der Stadtgemeinde Bozen zurückgreifen. Gemeinsam mit dem Betrieb für Sozialdienste und mit mehreren Freiwilligenvereinen stellte die Stadtverwaltung gekühlte Räume bereit, in denen älteren Menschen die heißesten Stunden des Tages gemeinsam in einer sicheren Umgebung verbringen konnten. Freiwilligenvereine sorgten für eine kostenlose Beförderung.
In diesem Jahr musste die „Sommerfrische in der Stadt“ aufgrund des Coronavirus ausfallen, denn zum einen sind größere Menschenansammlungen zu vermeiden, und zum anderen zählen gerade ältere Menschen zur Corona-Risikogruppe.
Aufgrund der anstehenden Hitzetage riefen Vizebürgermeister Luis Walcher, der auch für den Geschäftsbereich Gesundheit und Zivilschutz zuständig ist, und Sozialstadtrat Juri Andriollo die Seniorinnen und Senioren heute noch einmal dazu auf, die elementaren Verhaltensregeln zu beachten, um die anstehenden Hitzetage gut zu überstehen:
• Essen Sie leichte Kost wie Obst, Gemüse, lauwarme Suppen, Nudeln, Reis und Fisch. Auch ein Eis ist erlaubt, aber essen Sie nicht zu viel davon!
• Nehmen Sie ein lauwarmes Bad oder eine lauwarme Dusche oder kühlen Sie die Haut mit einem feuchten Schwamm.
• Verschatten Sie tagsüber die Fenster, die der Sonne ausgesetzt sind. Wenn Sie ein Klimagerät nutzen, achten Sie darauf, dass der Unterschied zwischen der Raum- und der Außentemperatur nicht zu groß wird.
• Lüften Sie nur in den frühen Morgenstunden und am Abend.
• Bleiben Sie in den heißesten Stunden des Tages (zwischen 12.00 und 17.00 Uhr) zu Hause.
• Verzichten Sie auf kalte, stark gezuckerte oder alkoholische Getränke. Trinken Sie viel Wasser oder ungesüßte Tees.
• Verzichten Sie auf fettreiche, frittierte, scharfe oder stark zuckerhaltige Speisen.
Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Bei einem medizinischen Notfall wählen Sie die Notrufnummer 112.