Vom 11. bis 14. Juli 2019 verwandelt sich der Meraner Pferderennplatz zum ersten Mal seit fast dreißig Jahren wieder in eine internationale Festivalbühne, bei der sich die Stars die Klinke in die Hand geben werden. Die Meraner Veranstaltungs-Agentur Showtime Agency präsentiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Meran und der Merano Galoppo GmbH das
Maia Music Festival 2019
11.07. Alvaro Soler
12.07. Wanda
13.07. Giorgio Moroder
14.07. Il Volo
Pferderennplatz, Meran
Beginn 21.00 Uhr
Info
Alle Konzerte beginnen um 21.00 Uhr.
Die Sitzplätze (nummeriert und nicht nummeriert) befinden sich auf der Tribüne und sind überdacht. Die Stehplätze sind nicht überdacht.
Die Konzerte finden bei jeder Witterung statt.
Kartenvorverkauf:
In allen Athesia Buchhandlungen
Meran: Non Stop Music
Bozen: Bazar
Online-Ticket: www.ticketone.it
Informationen:
Tel. 0473 270256
www.maiamusicfestival.com
www.facebook.com/maiamusicfestival
Alvaro Soler (11.07.)
Seine Bilanz ist erstaunlich: Streaming-Rekordmarken, #1-Positionen und Edelmetall für seine Singles und Top−10-Platzierungen für das Album „Mar de Colores“ – es ist kein Geheimnis, dass Alvaro Soler in den weltweiten Charts für jede Menge Aufsehen gesorgt hat. Aber die Tatsache, dass er sehr viel mehr zu bieten hat als Sommerhits, entfaltet sich erst auf seinem aktuellen Album in seiner ganzen Pracht. Um die Bandbreite des 28-jährigen Musikers zu entdecken, beginnt man am besten mit einem Blick in seine Biografie. Alvaro wächst mit einer spanischen Mutter und einem deutschen Vater in Barcelona auf, bevor er mit zehn Jahren nach Tokio zieht. Zunächst ein Kulturschock, kurz darauf kostbare Inspiration. „Meine Geschwister und ich gingen auf die deutsche Schule, wo fast jeder Musik machte – ich dachte damals, dass Singen wie Laufen ist. Erst später, zurück in Spanien, begriff ich, dass das gar nicht jeder kann.“ Die Familie verbringt acht Jahre in Tokio, praktisch Alvaros gesamte Jugend. „Auch wenn Sonne, Meer und das spanische Lebensgefühl für mich Heimat bedeuten: Meine Teenagerjahre in Japan haben mir Besonnenheit, Offenheit und Werte wie Ausdauer und Respekt mitgegeben. Ich habe heute noch viele Freunde aus der Zeit, spreche mittlerweile sechs Sprachen und habe früh gelernt, dass man sich Erfolg erarbeiten muss.“
Außergewöhnliche Facetten einer Künstlerpersönlichkeit, die man natürlich auch hört: Alvaro Soler beherrscht Pop, Folk, HipHop sowie großen Orchester-Sound und ist ein Songwriter mit einer Überdosis Charme und Geschichten, die über die üblichen Klischees hinausgehen. Wie auf seiner Single „Loca“ (VÖ 25.01.2019), die das atemlose Sehnen einer verrückten Liebesbeziehung vor einer geheimnisvollen Urban-Ethno-Szenerie mit Trompetenintro und angejazztem Elektrobeat inszeniert. Der Clip dazu wurde in Tokio gedreht und lässt Alvaros Erinnerungen an eine der aufregendsten und „verrücktesten“ Metropolen der Welt mit Karaoke-Bars, Robo-Diners, Neon-Skyline und seinem eigenen Leben mittendrin aufleben. Alvaro Soler hat andere Dinge auf dem Schirm, als die klassischen Hitschreiber: „Ich möchte den Menschen meine Welt nahebringen und die besteht eben nicht nur aus einem durchgestylten Instagram-Profil. Ich möchte alle meine Seiten zeigen und beweisen, dass niemand perfekt ist.“ Neben gut gelaunten Vibes und erstklassigen Songs ist genau das der rote Faden von „Mar de Colores“ und Alvaro Soler: Obwohl oder gerade weil er die andere Seite verkörpert, plädiert er dafür, das bunte Leben zu genießen und ruhig mal ein bisschen „Loca“ zu sein …
ÜBER ALVARO SOLER:
Alvaro Solers Songs und Clips wurden insgesamt weltweit jeweils mehr als eine Milliarde Mal gestreamt und seine Albumsales melden die Marke von einer Million verkauften Einheiten. 15 Millionen Menschen verfolgen Alvaro Soler monatlich auf Spotify und über 2,3 Millionen Fans abonnieren seinen YouTube-Kanal. Sein jüngster Hit „La Cintura“ erreichte Dreifach-Platin in Spanien und Italien sowie Gold in Deutschland und Österreich und rangierte mit bis zu 1,7 Millionen Streams täglich souverän in den Top 40 der Global Spotify Charts. Alvaro Solers zweites Album „Mar de Colores“ erschien im September 2018 und enterte die Top 10 in mehr als 10 Ländern.
Wanda (12.07.)
Ende 2014 leuchtet ein Album immer und immer wieder auf den Jahres-Bestenlisten und in den Jahrescharts auf und ist in aller Munde: „Amore“ von Wanda. Eine Platte die bereits Tage nach ihrem Erscheinen als „ewiger Klassiker“ bezeichnet wird, hält sich spektakuläre 102 Wochen in den Österreichischen Albumcharts. Der Nachfolger „Bussi“ (2015) behauptet sich ganze vier Wochen an der Spitze der Charts. Der Schriftsteller Rainald Goetz bemüht eine Textzeile dieser Band und bekennt sich in seiner Dankesrede für den Georg Büchner Preis im November 2015 als jemand der auch „für Amore steht“. Plötzlich sind überall Tausende Menschen die das ebenso tun. Als ekstatische Gewalt auf der Bühne spielen Wanda drei Jahre lang ausschließlich ausverkaufte Konzerte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Auftritte vor Hunderttausenden Zuschauern, achtstellige Wiedergaben im Internet und tausende Stunden Airplay in Radio und TV sind die unerwartete Folge.
Hier hat man endlich wieder eine Band zum Lieben und zum Hassen. Für die einen „die vielleicht letzte wichtige Rock’n’Roll-Band unserer Generation“ (Zitat Musikexpress), für die anderen reduzierbar auf Kneipe, Alkoholismus und Verfallsmetaphysik. Alles was man über diese Band gesagt hat mag stimmen, entziehen sich die raffinierten Texte Marco Wandas doch so herrlich nonchalant jedweder Deutung, indem der Autor selbst seine Arbeit stets als Projektionsfläche abtut und das Werk somit vor den Autor schiebt. Was hat man sich überhaupt gewunden und gewehrt gegen Deutung und Verkaufsetikette. „Rock and Roll“ wollte man nicht sein in seiner plumpen Verfallsromantik, auch „Wien“ wollte man nicht repräsentieren und mit dem „Tod“ wollte man nichts zu tun haben, obwohl man ihn ständig besingt.
„Es gab nie einen Plan B, es gab nur das Leben als Problemstellung, Musik und Erfolg, hin oder her“, brachte Sänger Marco Wanda einen Hauch von Bandphilosophie in einem der hunderten Interviews zum Ausdruck. „Der Feind ist die Langeweile“ , hauchte Gitarrist Manuel Poppe diese Philosophie zu Ende. Hinfällig wären solche Aphorismen, gäbe es überall Ende 20-jährige, mit
vierfach Platin ausgezeichnete Musiker, die sie formulierten. Und noch hinfälliger wären sie, dargeboten ohne jenem entwaffnenden und zuweilen lethargischen Augenzwinkern, den so ziemlich jede Instanz der Kulturpresse, und niemals die Musiker selbst, als Wiener Schmäh verkauften.
Mit „Niente“ geht die Reise weiter. Die dritte Platte ist am 6. Oktober 2017 erschienen. Die Vergangenheit, Nostalgie und das Leben in allen Spielarten wird besungen, mehr denn je als abgeschlossenes Opus. Zwölf Nummern bedienen und bedingen sich gegenseitig. Die Themen der Vorgänger finden sich auch auf „Niente“: Wien, Schmäh, Kindheit, Tod und Leidenschaft. Doch erübrigt sich die Klassifizierung. „Niente“ ist nicht bemüht, Klischees zu bedienen.
Giorgio Moroder –„Der Mann, der die Tanzmusik erfand“ – Nile Rodgers (13.07.)
Der 4-fache Grammy und 3-malige Oscar Preisträger kündigt seine erste Live-Tournee mit einem einzigen Südtirol-Termin an. Er präsentiert eine spektakuläre Bühnenshow mit großer Bandbesetzung sowie seinen Klassikern der Filmmusik und größten Hits.
Der legendäre Musikproduzent Giorgio Moroder kündigt seine erste Live-Tournee in Europa an. Mit mehreren Academy und Grammy Awards ausgezeichnet wurde Moroder von vielen als der Disco-Pate oder sogar als Urgründer der elektronischen Tanzmusik gepriesen. Nun begibt er sich im zarten Alter von 78 Jahren auf eine Europatournee mit einem Termin in Meran.
Bei der Tourneeproduktion mit dem Titel “A Celebration of the 80s” dirigiert und performt der wegweisende Grödner Songwriter und Produzent alle Hitklassiker und die preisgekrönte Kinomusik seiner seit 60 Jahren äußerst produktiven Karriere in einer spektakulären Bühnenshow mit überwältigender visueller Darstellung und Beleuchtung gemeinsam mit seinem Team aus 15 Musikern und Sängern.
A Celebration of the 80s wird ein mit seinen Kulthits wie Donna Summers „Love to Love You Baby“, „Hot Stuff“ und „Last Dance“, David Bowies „Cat People“ und Kylie Minogues „Right Here, Right Now“ sowie legendärer Filmmusik und Liedern aus Filmen wie „Scarface“, „Top Gun“, „Flashdance“ und „2 Uhr nachts – Midnight Express“ gefüllter Abend werden. Die Aufführung wird seinen Wurzeln treu bleiben, doch im Rahmen einer zukunftsgerechten Produktion umgesetzt.
Zum ersten Mal in der Geschichte werden Fans sehen, wie Moroder dirigiert, den Vocoder bedient und Elektro- und Soundeffekte schafft. Er wird Klavier spielen und persönliche Geschichten erzählen, die bisher noch nie die vier Wände seines Studios verlassen haben. Zudem wird er seiner langjährigen Muse und Disco-Diva Donna Summer Tribut zollen, die live auf dem Bildschirm synchron mit Moroder und seinem Elektro-Orchester performen wird, das aus Synthesizer, Schlagzeug, Perkussionsinstrumenten, Gitarre und Bass, aber auch klassischen Streichinstrumenten bestehen wird.
Moroder übt seit 1963 und somit seit über 55 Jahren maßgeblichen Einfluss auf die Musikbranche aus. Er war der Erste, der Tanzmusik mit einem repetitiven Schlagrhythmus kombinierte, die Harmoniegesetze außer Acht ließ und den Synthesizer zum Mittelpunkt seiner Musik machte.
Seit 2013 tritt Moroder als DJ auf, hat die Musik für das Google-Spiel Racer geliefert und zu „Giorgio by Moroder“ von Daft Punk auf ihrem Hitalbum Random Access Memories beigetragen. Für diese Kollaboration gewann er 2014 den Grammy für Album of the Year. Im Jahr 2015 veröffentlichte er sein neuestes Studioalbum Déjà Vu, das unter anderem Kollaborationen mit Sia, Charli XCX, Kylie Minogue, Britney Spears und Kelis enthält.
Giorgio Moroders Kommentar zu seiner ersten Livetournee: „Dies ist etwas, das ich schon immer tun wollte. Fans kamen ständig auf mich zu und fragten, ob ich jemals eine echte Tournee starten würde. Früher war es für Produzenten undenkbar, jemals ihre Studios zu verlassen. Dieses Gebiet war den Sängern vorbehalten. Mittlerweile haben sich DJs und Musikproduzenten zu den Superstars der Pop- und Tanzmusik entwickelt. Daher scheint nun der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein und ich freue mich wahnsinnig, dass ich dies endlich umsetzen kann!“
Il Volo (14.07.)
Es gibt Geschichten, die klingen eher wie Märchen – und dann gibt es Märchenkonstellationen, die irgendwann Geschichte schreiben. Hin und wieder passiert das sogar schon sehr früh im Leben: Für Ignazio Boschetto (ursprünglich aus Bologna, lebt inzwischen in Marsala), Piero Barone (aus Agrigento) und Gianluca Ginoble (aus Roseto degli Abruzzi; geboren in Atri) gilt definitiv folgende alte Weisheit, ganz gleich, ob Märchen oder nicht – es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Keiner hätte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass die Musik von Il Volo dermaßen gut ankommen würde – nicht einmal die drei Jungs selbst. Es klingt daher tatsächlich wie ein Märchen. Denn kein anderes Wort beschreibt die Art von Abenteuer, das sie in den vergangenen Jahren erlebt haben, auch nur annähernd so gut. Sie träumten von einer erfolgreichen Gesangskarriere, und nun stehen sie vor einer einzigartigen Gelegenheit, die alles andere in den Schatten stellt: Sie haben die Chance, als internationale Superstars mit italienischen Wurzeln bekannt zu werden – und nicht bloß als italienische Lokalgrößen, die man auch im Ausland kennt.
Los ging es für Il Volo im Jahr 2009, als sie in der TV-Show Ti lascio una canzone auftraten, die Antonella Clerici beim Sender Rai Uno präsentiert. Dabei waren es genau genommen Tony “Quando Quando Quando” Renis und Michele Torpedine — der Manager, der schon die Karrieren von Andrea Bocelli, Zucchero, Giorgia und Biagio Antonacci angekurbelt hat — die sie zum absoluten Überflieger-Trio machen sollten.
Auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum ließen Ignazio, Piero und Gianluca Klassik und Pop miteinander verschmelzen, kombinierten Klänge aus aller Welt mit neapolitanischer Tradition und kreierten einen Sound, der seinesgleichen sucht. Herausgekommen ist ein Longplayer, der diese unvergleichliche Stimmgewalt einfängt und in allen Facetten präsentiert, ohne dabei das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: die Songs nämlich. So geht es hier nicht um bloße Zurschaustellung oder etwa darum, eine bloße “Gesangsshow” abzuziehen. Das Debütalbum von Il Volo ist vielmehr ein Paradebeispiel dafür, wie Musik Menschen verbinden und wie sehr die menschliche Stimme unter die Haut gehen kann.
Von Anfang an stand fest, dass es hier wirklich die Musik geht, um echte, authentische Musik und nicht um irgendeinen schnelllebigen TV-Hit. Tony Renis übernahm schließlich selbst die Rolle des Produzenten und holte obendrein noch eine internationale Produzentengröße dazu, einen Mann, der die internationale Popwelt bereits nachhaltig geprägt hatte: Humberto Gatica, der im Laufe seiner Karriere schon mit den größten Namen der Branche im Studio war, so zum Beispiel mit Celine Dion, Michael Jackson, Michael Bublé, Barbra Streisand, Madonna oder auch Elton John, um nur einige zu nennen.
Ihre internationale Erfolgsserie und vor allem ihr Riesenerfolg in den USA hält an: Il Volo tourten als Special Guests mit Barbra Streisand, nachdem sie zuvor selbst eine Headliner-Tour absolviert und in diversen großen US-Shows aufgetreten waren – unter anderem bei American Idol, Good Morning America, The Today Show, The Tonight Show with Jay Leno sowie in der letzten Episode der HBO-Hitserie Entourage. Darüber hinaus sind Il Volo schon als gefeierte Star-Gäste beim Sanremo-Festival aufgetreten, wo sie selbst von Rania von Jordanien bejubelt wurden und veröffentlichten in den USA kürzlich ihr neues Werk “We Are Love”.