Wenn es draußen so richtig heiß ist, freuen sich viele auf ein eiskaltes Getränk. Im ersten Moment scheint die Kälte erfrischend zu sein, doch dies ist ein Trugschluss, so die Verbraucherzentrale. Eisgekühltes löst gerade das Gegenteil aus, denn es erwärmt den Körper noch mehr.
„Um vom Organismus aufgenommen zu werden, muss die Flüssigkeit erst Körpertemperatur haben und es wird dafür zusätzlich Wärme produziert“, erläutert Ernährungswissenschaftlerin Barbara Telser von der Verbraucherzentrale. Auch wenn es paradox klingt, wirkt ein warmes Getränk wie Tee kühlend. „Der Grund dafür ist, dass die Blutgefäße sich erweitern und ein leichtes Schwitzen einsetzt. Dieses bewirkt ein Abkühlen des Körpers.“
Sehr hohe Temperaturen sind für den Organismus eine große Belastung. Symptome sind zum Beispiel Mattigkeit und Schwindel. Durch das starke Schwitzen verliert der Körper vermehrt Flüssigkeit und Mineralstoffe. Um dies auszugleichen, sollten täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit getrunken werden. Neben warmen Tee eignen sich zum Durstlöschen auch verschiedene Säfte im Verhältnis von einem Teil Saft und drei Teilen Wasser. Ebenso ideale Wasserspender sind wasserreiche Obst- und Gemüsesorten wie Melonen, Pfirsiche, Salatgurken oder Zucchini.