Suchmaschinen wie Google sind Vergangenheit – heute revolutionieren KI-Anwendungen wie ChatGPT das deutsche Bildungswesen. Mit dem Chatbot kann man normal kommunizieren und erhält in Sekundenschnelle Antworten – sogar heimlich im Klassenzimmer.
„Die entscheidende Frage ist nicht mehr, ob KI in die Schule kommt, sondern wie“, sagt Florian Fabricius, ehemaliger Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz. Er sieht zwei Welten im Klassenzimmer: Schüler, die KI selbstverständlich nutzen, und Lehrer, die glauben, dass KI erst in 50 Jahren relevant wird. Das führt zu Problemen, da viele Lehrkräfte weniger über Medienbildung wissen als die Schüler selbst.
Auch Bestseller-Autorin Silke Müller teilt diese Sorge. Als Digitalbotschafterin von Niedersachsen warnt sie davor, dass das Schulwesen abgehängt wird. Sie sieht experimentierfreudige Lehrer und solche, die KI ganz verbieten wollen. Müller fordert einen Systemwechsel, da das aktuelle Schulsystem den Anforderungen von heute und morgen nicht gerecht wird. KI biete die Chance, mehr Zeit für Schüler zu haben.
Digitalexperte Sascha Lobo ergänzt: „Die Didaktik von heute folgt noch dem Buchwesen.“ Er plädiert dafür, mit KI neue Bildungsformen zu entwickeln.
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