Alperia engagiert sich weiterhin für Schutz und Forschung einer der größten Kolonien Südtirols
Die im Sommer 2024 entdeckte Fledermauskolonie im Wasserkraftwerk Töll bleibt ein bemerkenswertes Naturphänomen – und ein Vorzeigeprojekt für gelebten Artenschutz. Auch im Sommer 2025 kehrten die Tiere zurück: Bei einer nächtlichen Zählung am 1. Juli wurden 330 erwachsene Tiere sowie 45 Jungtiere erfasst. Es handelt sich um Rhinolophus hipposideros, die Kleine Hufeisennase – eine streng geschützte Fledermausart, deren Kolonie im Kraftwerk zu den größten bislang bekannten Vorkommen Südtirols gehört.
Die Tiere nutzen die warmen, unterirdischen Bereiche nahe des Maschinenraums als Wochenstube. Besonders eindrucksvoll: Trotz der Nähe zur Technik gelingt es, einen sensiblen Ausgleich zwischen Stromproduktion und Naturschutz zu schaffen. Gemeinsam mit Biologin Eva Ladurner und den Forschenden der EURAC setzt Alperia gezielte Schutzmaßnahmen um. Dazu zählen Zugangsbeschränkungen für Mitarbeitende, angepasste Wartungszeiten sowie die ökologische Gestaltung der Außenbereiche.
Alperia verfolgt damit konsequent das Ziel, Natur und Technik in Einklang zu bringen – und leistet zugleich einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Südtirol.