Kaum eine Künstlerin hat in den vergangenen Wochen so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie die Amerikanerin Lana Del Rey. Ihr aktueller Hit »Video Games« bewegt sich seit zwei Monaten ununterbrochen in den Charts, ihre Video-Clips werden millionenfach geklickt.
Diese Frau mit der außergewöhnlichen Aura, ob gemacht oder echt, kommt bezaubernd herüber. Und traurig. Und atmosphärisch. Eigentlich heißt sie Lizzy Grant, ist in Lake Placid aufgewachsen, was inmitten eines Nationalparks und sechs Stunden von New York City entfernt liegt. Lana Del Rey nennt sich selbst die „Gangsta-Nancy-Sinatra“ und beschreibt ihr Genre als „Hollywood Pop/ Sadcore“, eine dramatische neue Schwingung in der Popmusik. Lanas Musik lebt von der Atmosphäre die sie verbreitet: Romantik, Angst, Weltschmerz, Hoffnungen und Hoffnungslosigkeit einer mädchenhaften Mittzwanzigerin.