Zeit füreinander haben, neue Erfahrungen sammeln, sich eine Auszeit gönnen und für eine Weile aussteigen aus dem „Hamsterrad“ Alltag. Viele träumen davon – Stephanie Zaremba und ihr achtjähriger Sohn Loki haben diesen Traum Ende letzen Jahres zur Realität gemacht und sind zu einer sechswöchigen Reise nach Nepal aufgebrochen. Im letzten „Montagstreff“ berichten sie von ihren Erlebnissen.
Sechs Wochen raus aus dem Alltag, als Trekker und Bagpacker unterwegs in einem fremden Land, einer fremden Kultur. Da erlebt man einiges und entschleunigt auf wunderbare Weise. Angekommen in Nepals Hauptstadt Kathmandu erlebten Stephanie und Loki noch zwei Tage Lärm und Hektik einer Großstadt, dann ging es mit dem Local Bus ab in unbekannte Welten. Zunächst erkundeten die beiden einen Nationalpark, und hatten „tierische“ Begegnungen mit Elefanten, Krokodilen, Nashörnern, Riesenspinnen, Blutegeln und anderen mehr. Dann ging es – ohne Führer – auf eine abgelegene Trekkingroute, Abenteuer pur. Täglich wurde marschiert, etliche Höhenmeter hinauf und wieder hinunter, übernachtet wurde in Lodges, gegessen was Einheimische servierten: Reis und Linsensuppe überwiegend. Smartphone und Laptop spielten keine Rolle mehr in diesem Alltag und irgendwann war es auch nicht mehr wichtig, welcher Wochentag gerade war. Entschleunigung, den Fokus richten auf das Hier und Jetzt, die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen erleben – das war der neue Alltag, den beide ganz offensichtlich genossen. Mit vielen „Weißt du noch?“ – „Und weißt DU noch…?“ ging es durch den „Montagstreff“, der randvoll war mit Erlebnissen aus einer anderen Welt, die bei beiden tiefe Spuren hinterlassen hat.
Im altbekannten „Hamsterrrad“ stecken Stephanie und Loki hier in Südtirol zwar wieder so wie wir alle, aber man hat den Eindruck, dass sie sich damit jetzt sehr gut arrangieren können und dank ihrer Erfahrungen und Erlebnisse in Nepal eine entspanntere Sicht auf die Dinge haben. Das Abenteuer hat sich gelohnt!